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Schnitt

Nach dem Dreh ist vor dem Schnitt! In der Postproduktion, die hauptsächlich den Schnitt umfasst, lässt sich noch viel aus verkorkstem Drehmaterial herausholen. Oft ist es so, dass man nach der ersten Sichtung des gedrehten Materials feststellt, dass das ja alles überhaupt nicht so aussieht, wie man es sich vorgestellt hat. Dies ist ein Aspekt, den man als No-Budget-Filmer immer im Hinterkopf behalten sollte: Es wird nie so, wie man es sich vorgestellt hat!

Glaub mir, das ist einer der wenigen wichtigen Punkte, die wir in unserer langjährigen Filmererfahrung gelernt haben. Man wird immer Abstriche an den eigenen Ideen machen müssen, sei es wegen sich plötzlich ändernden Drehbedingungen oder einem engen Zeitplan, aber solange das was übrig bleibt noch halbwegs in Ordnung ist, lässt sich im Schnitt ein noch recht ansehlicher Film daraus zaubern. Bestes Beispiel dafür: Mein Film Schnee im Sommer. Beim Dreh lief alles drunter und drüber und Schauspieler sagten plötzlich ab (es war eigentlich eine ganze Polizeiarmada geplant). Der Film stimmt letztendlich nur noch in der Schlusspointe, was ja auch die Ausgangsidee war, mit dem ursprünglichen Drehbuch überein. Aber während des Drehs lief uns die Zeit und die Sonne davon und wir erkannten zum Glück rechtzeitig, dass wir schnell improvisieren und umdisponieren mussten, und klammerten uns nicht mehr, an die nun nicht mehr realisierbare Vorlage. Und letztendlich ist das, was dabei herausgekommen ist, ja auch recht ansehlich, was die vielen Festivalvorführungen beweisen. Als ich das Material aber zum ersten Mal sah, dachte ich mir auch: "Oh Gott, was soll das nur werden?" Man sollte dann einfach versuchen, dass Beste draus zu machen.

Richards bevorzugte Alternative sind Nachdrehs. Das sollte man sich aber wirklich gut überlegen, denn erfahrungsgemäß machen sie einen Film auch nicht wirklich besser. Aber das liegt im Ermessen des Regisseurs, ob das Material wirklich so grottenschlecht ist, und man um einen Nachdreh absolut nicht herum kommt.


Der richtige PC

Ein guter Computer als Videoschnittmaschine ist für jeden ambitionierten Hobbyfilmer ein Muss. Dabei sollte vor allem hardwaretechnisch nicht gespart werden, denn unkomprimierte Videodateien verlangen den Komponenten eine Menge Leistung ab. Das geht schon beim Prozessor los: Eine Taktrate unter 1 GHz sollte gar nicht erst in Betracht gezogen werden. Ja ich weiß, es gibt auch Videoschnittkarten, mit denen man sogar auf einem 500 MHz-System schneiden kann, aber diese sind meist teurer, als wenn man gleich zu einem >1GHz-System greifen würde. Da ich noch keine Erfahrung mit diesen Schnittkarten machen konnte, will ich hier auch nicht näher darauf eingehen, aber was man so hört, sollen die wohl wirklich eine Menge leisten. Im Grunde geht es eben darum, dass diese PCI-Karten dem Prozessor viel Rechenarbeit abnehmen, vor allem im Echtzeitrendering-Bereich, und man so ein viel angenehmeres und schnelleres Schnitterlebnis hat. Aber das habe ich mit meinem 2,8 GHz-Pentium 4 ohne Schnittkarte auch. Stichwort Pentium: Ab dem 2,8er Pentium 4 unterstützen diese (im Gegensatz zu AMD) die HT-Technologie (HyperThreading). Diese ist besonders gut für Videoschnitt geeignet und viele Schnittprogramme unterstützen ebenfalls diese Technologie und kitzeln somit das Letzte an Leistung heraus, was geht.

[ die Schalldämmmatten sind natürlich purer Luxus, aber sie machen den PC flüsterleise ]


Dass neben einem guten und schnellen Prozessor auch viel Speicherkapazität nötig ist, versteht sich wohl von selbst. Als erstes benötigt man wohl mindestens 256 MB Arbeitsspeicher (RAM). Wenn man aber komplexere Projekte mit sich überlagernden Spuren und Effekten hat, sollte es doch etwas mehr sein. Beim Schnitt zu The Chase (viel Splitscreen und Farbkorrektur) entschied ich mich wegen mangelnder Performance von 512 MB auf 1,5 GB RAM aufzustocken, und siehe da, es brachte wirklich einen merkbaren Geschwindigkeitsschub, da dann vom Betriebssystem nicht mehr so viele Daten auf die Festplatte ausgelagert werden müssen, falls der RAM knapp wird. Da der Arbeitsspeicher ein rein elektronischer und nicht magnetischer Speicher ist, ist er natürlich um ein Vielfaches schneller, als eine Festplatte.

Stichwort Festplatte: Auch hier sollte nicht geknausert werden. Eine Stunde DV-Material belegt ungefähr 12 GB! Je nachdem wie viel Material man schneiden und bearbeiten will, sollte die Festplatte dementsprechend groß ausfallen. 160 GB-Platten sind relativ günstig zu haben, aber es darf natürlich auch mehr sein. Wichtig ist, dass sie wegen der großen Datenmengen, die übertragen werden müssen, eine große Umdrehungsgeschwindigkeit aufweisen sollte. 7200 Umdrehungen pro Minute sind hier ein guter Richtwert. Des Weiteren sollte der PC natürlich eine Soundkarte haben. Und für diejenigen, die auch ihre eigenen DVDs produzieren wollen, ist ein guter DVD-Brenner unverzichtbar. Außerdem braucht man noch eine Firewire-Karte mit der man die Videodaten von der Kamera einlesen kann. Einige PCs haben den Firewire-Anschluss auch schon auf dem Motherboard integriert. Da sollte man sich vorher schlau machen.

Wer analoges Video capturen will, braucht eine dementsprechende TV-Tuner- oder Capture-Karte mit Chinch-Eingang. Hier gibt es auch vermehrt externe Lösungen auf dem Markt. Diese werden per USB am Computer angeschlossen, und funktionieren deshalb auch mit Laptops, in die man ja keine PCI-Karten einbauen kann.

 

[ eine Firewire- und TV-Tuner-Karte (mit gelbem Chinch- und schwarzem S-Video-Eingang) ]


Für die richtige Grafikkarte habe ich folgende Empfehlungen: Es muss nicht die Beste sein! Ich habe mir die billigste 3D-Karte ausgesucht, die ich kriegen konnte, für 45 Euro, mit 128 MB RAM, und es läuft alles wie geschmiert. Videoschnittsoftware braucht nämlich nicht viel 3D-Leistung, und da ich sowieso nicht spiele, war für mich auch so eine Billigkarte ausreichend, vor allem weil sie nur passiv durch einen Kühlkörper und nicht durch einen lauten Ventilator gekühlt wird. Wichtig ist außerdem, dass sie auch einen analogen Chinch- oder S-Video-Ausgang haben sollte, damit man das Bild auch am Fernseher ausgeben kann. Man kann es aber z.B. auch an einen Videorekorder anschließen, und so ein Video vom Bildschirm oder vom abspielenden Film aufnehmen. Oder man nutzt den Fernseher als erweiterte Arbeitsfläche. Diese Einstellungen lassen sich alle bequem mit dem Grafikkarten-Treiber aufrufen.

[ passiv gekühlte Grafikkarte mit S-Video-, VGA- und Chinch-Ausgang ]


Wer ein TFT-Display mit DVI-Anschluss hat, sollte natürlich darauf achten, dass die Grafikkarte auch einen solchen Anschluss hat. Es gibt auch Karten die gleichzeitig einen DVI- und einen VGA-Ausgang haben. Damit kann man dann auch zwei Monitore betreiben und hat so ebenfalls mehr Arbeitsfläche. Wer noch mehr Monitore betreiben will, kann sich auch bei eBay eine alte PCI-Grafikkarte holen, und die dann noch neben der AGP-Karte laufen lassen, um so zwei oder noch mehr Bildschirme ansteuern zu können.


Die Schnitttastatur

Ein ganz heißer Hardware-Tipp von mir, ist die Mini-Schnitttastatur. Sie ist wirklich ungemein praktisch, und außerdem fragt jeder, der meinen Computer zum ersten Mal sieht, erstaunt: "Was ist'n das da?". Es ist im Grunde ein normales USB-Numpad, wie es sie für Laptops haufenweise zu kaufen gibt. Auf dieser Tastatur habe ich alle wichtigen Schnittkommandos an der linken Hand und ich kann mich beim Schnitt auch mal bequem zurücklehnen und die Mini-Tastatur aufs Bein legen. Außerdem sind keine umstänlichen Tastenkombinationen mehr erforderlich. Ein Kauf kommt allerdings erst in Frage, wenn es deine Schnittsoftware erlaubt, die Tastenkombinationen für bestimmte Funktionen manuell einzustellen. Umgekehrt gibt es aber auch spezielle Minitastaturen (vor allem für PC-Spieler), bei denen man den Tasten spezielle Kommandos zuordnen kann. Bei meiner Variante habe ich im Schnittprogramm folgende Tastenbelegung eingestellt:

[ die Schnitttastatur mit Belegung ]


Beim Kauf ist außerdem darauf zu achten, dass das Kabel lang genug ist. Meist sind diese nämlich nur sehr kurz, da diese USB-Ziffernblöcke ja vornehmlich für Laptops gedacht sind. Die Standardlänge von 1,20 Metern reicht aber oft nicht aus, um vom Schreibtisch an die Hinterseite des PCs zu gelangen. Ich habe mir mit einem USB-Verlängerungskabel Abhilfe verschafft.


Vorgehensweise beim Schnitt

Nachdem zunächst das Material gesichtet wurde, und man sich damit abgefunden hat, jetzt das Beste rausholen zu müssen, muss es natürlich erst einmal in den Computer gebracht (digitalisiert) werden. Hierzu verwendet man meist ein sogenanntes Firewire-Kabel um die Kamera mit dem PC zu verbinden. Mit der richtigen Software werden dann die Videodaten vom DV-Band auf Festplatte gespielt. Bei analogem Video (z.B. Hi8 oder VHS-C) funktioniert es ähnlich, allerdings werden hier die Video- und Audiodaten getrennt übertragen. Für das Video braucht man z.B. eine TV-Tuner-Karte mit Chinch-Eingang. Das Audiosignal wird der Soundkarte des PCs zugeführt (bei Firewire liegen Audio und Video in einem Kabel). Ich habe allerdings bis jetzt nur schlechte Erfahrungen mit der Digitaliersung analogen Materials gemacht. Der Ton wurde immer zerhackt oder asynchron zum Video aufgenommen. Keine Ahnung, wieso es nicht funktioniert, aber ich habe mich auch schon lange nicht mehr damit beschäftigt, und werde es auch nicht wieder tun.

Als nächstes fängt man an, einen ersten Rohschnitt anzufertigen. Man zerschneidet die einzelnene Szenen und sortiert sie chronologisch, wie sie später im Film angeordnet sein sollen. Dabei werden bereits Szenen gelöscht, die keine Verwendung finden können. Je nachdem wie oft eine Szene wiederholt wurde, kann es eine sehr nervenaufreibende Angelegenheit sein, die richtige Szene aus den vielen, eigentlich guten, Einstellungen heraus zu suchen. Bei der Einen ist vielleicht gerade die Sonneneinstrahlung gut, aber in der Anderen sind die Schauspieler besser. Da gilt es abzuwägen!

Nun kann man sich an die erste Feinarbeit wagen. Die Anschlüsse und Szenenübergänge werden optimiert. Man sollte sich mit anderen Personen absprechen, ihnen die Version zeigen, fragen, was sie davon halten. Wichtig ist, dass diese Person kritikfähig ist, d.h. man sollte sich sehr offen und vertraut gegenüber stehen. Das ist meist bei Geschwistern und besten Freunden der Fall, wie das z.B. bei uns so ist. Das ist wahrscheinlich auch unser Erfolgsgeheimnis. Wenn ich da an den Schnitt von Hochländer zurück denke, oh Gott, Ronald und Lars haben sich die ganze Zeit über nur angebrüllt, welche Szene denn jetzt besser sei und was wo hin gehöre, und das eine ganze Woche lang! Sowas ist bei diesen "Video-AGs" oder "Amateurfilmer-Clubs" wohl nicht möglich.

[ Ronald und Lars schneiden "Hochländer" (achte auf die Schnitttastatur in Lars' linker Hand) ]


Außerdem sollte man maximal zu zweit schneiden. Bei mehr Beteiligten kommt man, nach Richards Erfahrung, absolut nicht voran, weil jeder es irgendwie besser wissen, und sein Ego durchsetzen will. Allerdings ist im Zweifelsfall eine ungerade Anzahl an Beteiligten vorteilhaft, weil dann eine Mehrheit gebildet werden kann, wie das z.B. beim Hochländer-Schnitt der Fall war. Wenn Ronald und Lars sich absolut nicht einig werden konnten, und sich fast schon um die Szenen prügelten, wurde ich dann zu Rate gezogen, sodass einer überstimmt werden konnte.

Zum weiteren Feinschliff gehört dann das Hinzufügen von Musik, Geräuschen und Titeln. Eventuell kommen dann noch Effekte und die Farbkorrektur hinzu. Letztere sollte aber erst gemacht werden, wenn schon die endgültige Schnittfassung steht, da man sonst unnötig Zeit investiert, in Szenen, die dann vielleicht sowieso wieder gelöscht, weil rausgekürzt, werden. Und da sind wir schon beim nächsten Stichwort:


Kürzen, kürzen, kürzen

"Kürzen ist ein kreativer Prozess", sagte schon Stephen King, und er hat verdammt nochmal nicht Unrecht. Das Kürzen ist ein sehr sehr wichtiger Vorgang beim Schneiden. Ein Anderer sagte einmal: "Kill your darlings!" (Töte deine Lieblinge), was nichts anderes heißt, als das man sich auch von Szenen trennen sollte, die man persönlich besonders schätzt, die aber nichts zum Film beitragen. Anschauliches Beispiel: Mein Film The Chase. Hier hatte ich aus 5 Stunden gedrehtem Material, einen 6-minütigen Film geschnitten, die erste Fertig-Fassung war allerdings ganze 11 Minuten lang. Und sie war an gewissen Stellen sterbenslangatmig. So fasste ich den Schluss, wirklich jede Szene, die nicht irgendwie zum Filmverlauf beitrug, sondern halt einfach nur irgendwie geil war, herauszuschneiden, unter anderem die unter großem Aufwand und Risiko gedrehte Verfolgunsszene auf der berühmten Budapester Kettenbrücke. Von dieser zweiminütigen Szene konnte ich mich nur sehr schwer trennen, aber es musste sein, damit der Film nicht an Rythmus verlor. Auch Schnee im Sommer habe ich ungefähr um die Hälfte gekürzt, und auch viele gedrehte Dialogszenen heraus genommen, weil sie nicht wirklich was zum Verlauf der Geschichte beitrugen. So habe ich für jeden der beiden Filme noch einen Director's Cut, der dann fast doppelt so lang ist, in dem ich aber eben auch meine "Darlings" drin habe.

 

[ rausgeschnittene Darlings aus "The Chase": die Apfel- und die Kettenbrücken-Szene ]


Bei Rendezvous wurden wir zum ersten Mal mit dem Kürzen-Problem konfrontiert. Da war die erste Fassung 10 Minuten lang, und nachdem Ronald sie einem unvoreingenommenem Testpublikum vorgespielt hatte, war klar, dass das Ding radikal gekürzt werden musste, in diesem Fall auf 3 Minuten. Es bringt halt nichts, dem Mann fünf Minuten lang zu zu sehen, wie er kocht. Wenn da nicht wirklich was Spannendes passiert, langweilt sich der Zuschauer schnell. Bei solchen "Testvorführungen" merkt man das meistens selbst am Besten, ob und wo noch gekürzt werden muss. Es ist ein sehr wichtiger Effekt, den man nicht unterschätzen und sich zu nutze machen sollte: Man schneidet sich den Film in seinem Kämmerchen zurecht, und findet ihn toll, doch sobald man ihn jemandem zeigt, wird einem, sofern man nicht allzu arrogant und selbsteingenommen ist, bei langatmigen Szenen doch sehr schnell recht unwohl. Es ist schon eine tolle Sache, so einen Film wirklich auf sein Minimum herunter zu kürzen. Bei Rendezvous hatten wir sogar noch eine Szene, bei der der Mann ans Telefon geht. Aber wozu der Scheiß? Es zögert die, zugegebenermaßen nicht wirklich dolle, Pointe am Ende nur unnötig hinaus.

 

[ rausgekürzte Szenen aus "Rendezvous" ]


Also: Kürzen was das Zeug hält und wo es möglich ist, und schon fühlst du dich viel wohler! Du wirst staunen, wie sehr man einen Film auf seine wesentlichen Elemente beschränken kann, und wie kurzweilig er dadurch wird.


Sonstiges

Natürlich gibt es noch eine Menge Patentrezepte, wie: nicht mitten in einen Schwenk reinschneiden, Totalen länger stehen lassen als Naheinstellungen, mindestens zwei Einstellungsgrößen überspringen, das Bild "frei" werden lassen, Handlungsachse beachten, um Achsensprünge zu vermeiden, usw. Wichtig ist jedoch noch, dass man immer wieder versuchen sollte, Abstand zu nehmen. Vielleicht einfach mal mitten im Schnitt eine Woche Pause machen, und sich mit was Anderem die Zeit vertreiben (z.B. mit der Planung des nächsten Projekts). Nach so einer Woche sieht man dann bestimmte Dinge oft anders, und man kann wieder frisch ans Werk gehen. Meistens kotzt einen der Film sowieso schon nach vier bis fünf Schnitttagen so an, dass man ihn nicht mehr sehen will. Dann ist es wirklich an der Zeit, die Notbremse zu ziehen und eine Pause einzulegen. Oft ist es aber auch so, dass man sich diese Zeit nicht nehmen kann, weil irgendwelche Abgabetermine z.B. für Festivals ablaufen, wie das z.B. bei mir und Mein Haus 2 der Fall war, wo ich am Ende noch eine ganze Nacht durchgeschnitten hatte, obwohl ich kaum noch die Augen offen halten konnte, nur um den Film bis zum nächsten Tag, dem Einsendeschluss für das Sommerloch-Festival, fertig zu kriegen.

Zum Schluss möchte ich dir noch einen Tipp in Sachen Ton ans Herz legen: Nachdem du den Schnitt finalisiert hast, höre dir den Film nochmal mit einem Kopfhörer an! Hier offenbaren sich oft eklatante Tonsprünge bei den Schnitten, sei es von Hintergrund- oder Windgeräuschen, oder einfach nur vom Kassettensurren. Diese Dinge, und vor allem die Unterschiede bei den Schnitten, hört man mit normalen Lautsprechern oft nicht heraus. Meist sind Tonüberblendungen in die nächste Szene eine einfache, aber ausreichende Lösung des Problems. Ein Entrausch-Filter (auch Denoiser genannt) hilft zusätzlich, um störendes Rauschen oder Surren zu unterdrücken.