Jugovina

Nachdem mitten im Balkan ihr UN-Jeep unter Beschuss geraten ist, machen sich die zwei überlebenden Soldaten auf den Weg, zurück zu ihrem Stützpunkt. Orientierungslos irren sie durch die Wälder, bis sie zufällig auf eine Frau stoßen, die den Weg zum UN-Lager kennt. In einem von Partisanen beherrschten Gebiet aber, ist der Rückweg nicht nur beschwerlich, sondern auch gefährlich!

"Jugovina" hat den Anspruch, ein großer Film zu sein. Hier werden keine dummen Witze gemacht, sondern es wird richtig geschauspielert. Ronald hat penibel auf die richtige Ausstattung Wert gelegt, sodass sogar der Jeep mit einem UN-Schriftzug versehen wurde. Auch die mecklenburger Landschaft gab sich alle Mühe, wie serbisches Krisengebiet auszusehen. Nur leider konnte keiner der Darsteller serbokroatisch, weshalb Dascha, die aus Russland kommt, alle Texte der Rebellen auf russisch übersetzt hat. Das war auch der größte Kritikpunkt der Jury auf dem FiSH-Festival 2005 in Rostock. Aber schau dir mal "Sniper 2" mit Tom Berenger an. Da sprechen die "Serben" ungarisch, nur weil der Film in Ungarn entstanden ist!

Gedreht wurde übrigens fast eine Woche lang unter kältesten Bedingungen und mit viel organisatorischer Improvisation. Einige Darsteller kamen aus anderen Amateurfilmgruppen aus Rostock, was wieder Neuland für die HMW-Cooperation bedeutete, nämlich die Zusammenarbeit mit anderen "Profis". Die legten sich dann aber auch kräftig ins Zeug und Andreas "Furan" Funke programmierte für Richard sogar eine Rebellenarmee, Gewehrfeuer und einen wunderschönen Sternenhimmel in den Film.

Übrigens gibt es zu diesem Film auch Making-Of-Fotos in der Foto-Galerie.

Film-Download: HMW Jugovina.wmv (91,4 MB, 640x272)